Donnerstag, 16. Januar 2014
Die letzte Schlacht gewinnen wir!

Die Regierung hat vor in den nächsten 6 Jahren 60 Milliarden Euro mehr für die Rentenzahlungen auszugeben. Darunter befinden sich Regelungen zur Mütterrente, abschlagsfreie Rente nach 45 Beitragsjahren und Erhöhung der Erwerbsminderungsrente.
Ich stelle nicht alles davon grundsätzlich in Frage, ich find's aber dennoch ein Unding, dass das einfach so geräuschlos geht. Wenn es um Investitionen in Bildung geht, damit die jetzigen und späteren Generationen überhaupt die Chancen haben, das Ausgegebene wieder hereinzuwirtschaften und dabei noch für sich selber vorsorgen zu können, dann wird ein riesiges TamTam von allen wirtschaftsliberalen quer durch die Parteien gemacht. Da heißt es dann, man habe kein Geld. Man sieht schon recht deutlich, wo das stärkste Wählerpotential liegt. Der Demografische Wandel geht nur zu Lasten unserer und unser folgenden Generationen. Die Generationen die Jahrzehnte das Geld rausgepulvert haben, werden jetzt gestützt, und zum Dank hilft ihnen die Politik dabei, denn es ist die größte Wählergruppe.
Wie gesagt, ist nicht alles falsch was da läuft, aber die Grundtendenz und Reibungslosigkeit sind erschreckend!
P.S.:Und an dem Schmu ist die ganze Bande von Alt-68ern beteiligt. Habt ihr schön gemacht mit eurer Revolution, die letzte Schlacht gewinnt ihr tatsächlich.....!

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Generell ist es richtig, die Rente aufzubessern, denke ich - denn die sieht schon jetzt traurig genug aus. Aber warum wird es so angegangen, dass nur die Personen, die in den nächsten Jahren in Rente gehen, davon profitieren? Warum wird nicht grundsätzlich eine bessere und gerechtere Rente installiert?

Der Kommentar in den Tagesthemen dazu gestern war ganz gut (ab 4:10): http://www.ardmediathek.de/das-erste/tagesthemen?documentId=19130734
"Der Murks, der jetzt entsteht, wird einfach der nächsten Regierung vor die Tür gekippt. Ja, so macht Regieren Spaß!"

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Ja, denke ich auch. Die Basis stimmt schon einfach nicht. Ich habe gestern im WDR gehört, dass wer heute Anfang 20 ist, von seiner Rente 77.000€ weniger abrufen wird als er eingezahlt hat. Das ist doch absurd! So macht die staatliche Rente überhaupt keinen Sinn mehr, und dass ist sehr schade. Dann kommt als Gegenvorschlag, der Rentenbeitrag solle verringert und der Rest mit einer verpflichtenden Privatrente abgedeckt werden. Nur frage ich mich dann warum, dass dann eine Private Versicherung machen muss? Kann der der Staat das nicht genauso machen?

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